Kataraktoperation:
Linse ist nicht gleich Linse

Sandra Enz ist seit Januar letzten Jahres Patientin im Augenärzte Zentrum Luzern. In relativem jungem Alter, mit 58, wurde bei ihr der graue Star diagnostiziert. Heute hat sich ihr Traum von Brillenfreiheit grösstenteils erfüllt – dank der geschickten Auswahl und Anpassung von Kunstlinsen. Was zeichnet die Kunstlinsen bei Gutblick qualitativ aus? Wieso spielen Hobbys, Beruf und Alltag eine wichtige Rolle bei der Linsenwahl? Und wie hebt sich Gutblick bei Kataraktbehandlungen im Vergleich zu anderen Arztpraxen ab?

Sandra Enz, Patientin im Augenärzte Zentrum Luzern
Die Kataraktoperation gehört zu den sichersten und am häufigsten durchgeführten Eingriffen weltweit. Dennoch gibt es Unterschiede in der Qualität – insbesondere bei der Wahl der eingesetzten Kunstlinse. Diese bleibt in der Regel ein Leben lang im Auge und beeinflusst das Sehvermögen entsprechend langfristig.
«Die Qualität der Linse ist genauso wichtig wie die Operation selbst», erklärt Dr. med.Dirk Duwendag, Leitender Arzt Refraktive Laserchirurgie und Optometrie. «Bei Gutblick setzen wir ausschliesslich auf Intraokularlinsen führender Markenhersteller. Diese Linsen verfügen über ein optimiertes, asphärisches Design, das die Bildqualität verbessert, und bieten UV-Schutz gegen Sonnenstrahlung. Unsere hochwertigen Linsen gehen über die Basisversorgung hinaus.»
Die Entscheidung für eine Linsenart ist individuell und wird in enger Zusammenarbeit zwischen Patient:innen, Optometrist:innen und Augenärzt:innen getroffen.

Dr. med. Dirk Duwendag, Facharzt für Augenheilkunde und Augenchirurgie FMH – FEBO, Leitender Arzt Refraktive Laserchirurgie und Optometrie
Sandra Enz’ Ziel: Brillenfreiheit
Nach der Diagnose grauer Star hatte Sandra Enz die Wahl: Alle zwei bis drei Monate eine neue Brille anfertigen lassen oder ihre körpereigene Linse durch eine Kunstlinse ersetzen. Für sie war schnell klar, dass sie lieber ohne Brille durchs Leben gehen möchte.
Nach einer umfassenden Beratung bei Vivien Kleinschmidt, Optometristin B. Sc., entschied sie sich für EDoF-Linsen (Extended Depth of Focus). Diese Linsen bieten ein scharfes Sehen in die Ferne und die mittlere Distanz sowie individuell unterschiedliche Brillenunabhängigkeit in der Nähe.

Vivien Kleinschmidt, Optometristin B. Sc.
«Jahrelang habe ich multifokale Tageslinsen getragen und war mit deren Vor- und Nachteilen vertraut», erzählt Frau Enz. «Ich wollte Linsen, die wenig unerwünschte Begleiterscheinungen wie Lichthöfe um Lichtquellen herum mit sich bringen, aber auf möglichst viele Distanzen gute Sicht bieten. Daher fiel meine Wahl auf EDoF-Linsen – der beste Kompromiss für mich.»
Zusätzlich wurde bei ihr eine sogenannte Monovision gemacht: Ein Auge wurde stärker auf die Nähe, das andere auf die Ferne eingestellt. Das Ergebnis? «Ich brauche fast nie eine Brille – vielleicht noch zum Nägelfeilen», freut sich Frau Enz.
Fragebogen und persönliche Beratung erleichtern die Linsenwahl
Die Wahl der richtigen Kunstlinse beginnt mit der Biometrie: Beim Biometrietermin vermessen Optome-trist:innen die Augen, um die optimale Brechkraft der neuen Kunstlinse herauszufinden. Sie ermitteln ausserdem, wie gesund die Augen generell sind und welche künstlichen Linsen sich entsprechend eignen. Vor der Biometrie füllen Patient:innen einen Fragebogen aus, der den Optometrist:innen bereits erste Anhaltspunkte für die Erwartungen der Patient:innen an die neue Linse gibt.
«Im Gespräch ist es mir wichtig, dass ich die individuellen Wünsche der Patient:innen noch mal persönlich erfahre, etwa was sie in ihrem Alltag gerne und viel machen oder ob es sie stört, eine Brille zu tragen», so Vivien Kleinschmidt. «Dann stimme ich die individuellen Wünsche mit den Messergebnissen ab, um den Patient:innen passende Linsentypen vorzu-stellen. Ich nutze gerne Bild- und Onlinematerial, um aufzuzeigen, welche Eigenschaften die verschiedenen Linsen mitbringen. Meinen Kolleg:innen und mir geht es darum, dass die Patient:innen selbst eine fundierte Entscheidung treffen können.»
Die Linsentypen im Überblick
Grundsätzlich bietet Gutblick vier verschiedene Linsenarten an:
- Monofokallinsen:
Ermöglichen scharfe Sicht in eine Distanz – Nähe oder Ferne
- Monofokal-Plus-Linsen:
Zusätzlich zu Ferne oder Nähe wird die mittlere Distanz abgedeckt
- EDoF-Linsen:
Sind wie Monofokal-Plus-Linsen für die Ferne, ermöglichen darüber hinaus funktionelle Nahsicht
- Multifokallinsen:
Schliessen alle Distanzen ein
«Je mehr Distanzen eine Linse abdeckt, desto wahrscheinlicher sind unerwünschte Begleiterscheinungen, etwa reduzierte Kontraste oder Blendungen um Lichtquellen herum. Unser Ziel ist es, individuell die bestmögliche Balance zwischen Sehqualität und Alltagstauglichkeit zu finden», erklärt Dr. Duwendag. «Es hat sich gezeigt, dass EDoF-Linsen, wie die bei Frau Enz, für viele Patient:innen den idealen Schnittpunkt zwischen geringen Begleiterscheinungen und einem zusätzlichen Nutzen, also der funktionellen Nahsicht, bilden.»
Gutblicks Qualitätsversprechen
Neben der Verwendung hochwertiger Linsen setzt Gutblick auf modernste Technologien und bietet auch präzise laserassistierte Kataraktoperationen an. Die Expertise eines interdisziplinären Teams zeichnet Gutblick ebenfalls aus. Zu jedem Augenabschnitt gibt es interne Spezialist:innen, die für einen Fachaustausch zur Verfügung stehen.
«Die Patient:innen profitieren von der Kombination aus innovativer Technik und langjähriger Erfahrung. Zusammen haben meine Kolleg:innen und ich schon über 30’000 Kataraktoperationen durchgeführt», führt Dr. Duwendag aus. «Damit bieten wir bestmögliche Sicherheit und Ergebnisse wie bei Sandra Enz, die heute fast ohne Brille durch den Alltag geht.»