Kopfschmerzen
hinter dem Auge

12.09.2022
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Die meisten Menschen sind irgendwann einmal von Kopfschmerzen hinter den Augen betroffen. Zu den häufigsten Symptomen gehören ein unangenehmer Druck hinter dem Auge, Kopfschmerzen und Augenbrennen oder ein Schmerz hinter dem Auge bei Bewegung. Es ist bekannt, dass solche Symptome mit einem Augenleiden in Verbindung stehen können. Doch was sind die Ursachen hinter diesen Beschwerden, wie gefährlich sind sie und was verschafft Linderung?

Auslöser der Beschwerden

Es gibt einige verschiedene Auslöser für solche Schmerzen, dazu gehören:

  • Fehlsichtigkeit oder falsche Korrektur der Sehhilfe

  • Überanstrengung der Augen durch langes Arbeiten am Computer

  • Überanstrengung der Augen durch Lesen bei schwachem Licht

  • Migräne (oft mit Lichtblitzen und Flimmern)

  • Cluster-Kopfschmerzen

  • Erhöhter Augendruck

  • Akute Augenerkrankungen

Auch wenn einige der aufgeführten Auslöser harmlos sind, sollte bei langanhaltenden Kopfschmerzen oder Verschlimmerung der Beschwerden eine augenärztliche Abklärung vorgenommen werden. Besuchen Sie einen unserer Standorte, um Ihre Augen untersuchen zu lassen.

Kopfschmerzen und akute Augenerkrankungen

Im Bereich des Auges befinden sich viele empfindliche Nervenzellen, welche bei einer Reizung des Auges durch eine Augenerkrankung den Schmerz in einen anderen Bereich des Kopfes ausstrahlen lassen können. Zu Augenerkrankungen, welche starke Augen- und Kopfschmerzen verursachen, gehört unter anderem das akute Glaukom. Bei einem akuten Glaukom ist in der Regel nur ein Auge betroffen, in welchem der Augendruck innert kurzer Zeit sehr stark ansteigt. Dies ist ein medizinischer Notfall und bedarf sofortiger augenärztlicher Betreuung.

Erhöhter Augeninnendruck als mögliche Ursache für Schmerzen

Ein erhöhter Augendruck ist eine besonders heimtückische Erkrankung, denn oft haben Betroffene kaum Beschwerden. Nur manchmal zeigen sich Symptome in Form von Kopfschmerzen, Augenschmerzen oder brennenden und geröteten Augen. Ab dem Alter von 40 Jahren steigt das Risiko für einen erhöhten Augendruck, deshalb empfiehlt sich ab diesem Alter auch ohne oder bei leichten Symptomen, den Augendruck regelmässig zu messen. Die Folge eines erhöhten Augendrucks ist die irreversible Schädigung des Sehnervs, welche zu einem Glaukom (grünen Star) führen kann.

Wie kann der Augeninnendruck gemessen werden und wie sieht die Behandlung aus?

Eine Messung des Augendrucks ist schmerzlos und erfolgt durch eine Spezialistin oder einen Spezialisten entweder über eine Tonometrie oder über eine Gesichtsfeldmessung.

Falls ein zu hoher Augeninnendruck vorliegt, ist das Ziel der Therapie, den Augeninnendruck zu normalisieren und diesen im Normalbereich zu halten. Für eine erfolgreiche Therapie muss deshalb abgeklärt werden, ob der Augendruck oder eine zugrunde liegende Erkrankung behandelt werden muss. Es stehen medikamentöse Behandlungen, Lasertherapien, operative Eingriffe oder individuell passende Therapiemethoden zur Auswahl.

Abklärung gewünscht?

Gerne beraten wir Sie ausführlich in einem unserer Standorte von Bern bis St. Gallen. Mithilfe eines medizinischen Screenings können wir Augenerkrankungen oder einen zu hohen Augendruck frühzeitig erkennen.

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